Kunststoffregion Altmühlfanken

Ein Säckchen Granulat, ein passendes Werkzeug und eine Spritzgussmaschine: Mehr brauchten die Kunststoffpioniere in Altmühlfranken nach dem Zweiten Weltkrieg nicht, um den wichtigsten Industriezweig der Region zu begründen.

Heute ist die Kunststoffbranche das größte Zugpferd Altmühlfrankens. Global Players sind genauso darunter wie kleine und mittelständische Unternehmen, Produkte für den Autobau genauso wie für die Konsumgüterindustrie. Was aus altmühlfränkischen Firmen kommt, ist absolute Präzisionsarbeit – oder sorgt für kunstvolle Farbtupfer, die auf keinem Schreibtisch fehlen. Alle Techniken, die in Sachen Kunststoff relevant sind, sind in Altmühlfranken präsent – und damit findet man hier eine Konzentration und Infrastruktur, wie sie in Bayern einmalig ist. Messbare Kompetenz Wo so viel Kunststoff-Kompetenz zusammenkommt, wird sie auch genutzt: im „k-messwerk“. Dieses regionale Kunststoff-Netzwerk bildet die Wertschöpfungskette in der Kunststoffverarbeitung ab – vom Maschinen- und Werkzeugbau über die Materialproduktion bis zu Spritzguss, Extrusion und Oberflächenveredelung. 2015 eröffnete in Weißenburg der „kunststoffcampus bayern“. Mit diesem Technologie- und Studienzentrum sowie der Fachschule für Kunststofftechnik und Faserverbundtechnologie stehen den Unternehmen leistungsstarke Partner zur Verfügung, sei es für spezielle Forschungs- und Entwicklungsthemen oder für die berufliche und akademische Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter.

Eine Reise durch die Kunststoffwelt:

Die Videoproduktionen zum Thema "Eine Reise durch die Kunststoffwelt" sind zum 14. Wissenschaftstag der Metropolregion Nürnberg entstanden und begleiten eine Vortragsreihe zum Thema "Nachhaltige Anwendung von Kunststoffen" anhand von zwei konkreten Beispielen.  In Kooperation mit der Hochschule Ansbach, der Firma RF Plast und der Firma ALLOD Werkstoff werden Anwendungsgebiete für Kunststoffe aufgezeigt. Der Film "Kunststoff für die RoDisk" beschreibt die Entwicklung und den Einsatz eines Kunststoffrahmens für eine Abwasseranlage als Substitution für Metallbauteile. Die zweite Produktion "Umweltfreundliches Flammschutzmaterial" behandelt die Beimischung von Holzabfällen zur Verstärkung eines Flammschutzes sowie die weiteren positiven Eigenschaften des mit Kunststoff kombinierten Materials, an dem an der Hochschule Ansbach geforscht wird. Auftraggeber für die Produktionen ist der Förderverein kunststoffcampus bayern e.V.

Projektfilm "Kunststoff für die RoDisk"

Projektfilm "Umweltfreundlicher Flammschutz" 

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