Lean Hospital
Die Seminar-Reihe "Lean Hospital - Lean Management im Gesundheitswesen" findet in Kooperation mit der Klinik-Kompetenz-Bayern statt. Die Hochschule Ansbach ist registrierter Fortbildungsveranstalter bei der Bayerischen Landesärztekammer.
Lean Management wird als Problemlösungsinstrument kennengelernt, um durch effizientere Prozesse ein motivierendes Arbeitsumfeld mit mehr Zeit für die Patientinnen und Patienten zu gestalten.
Im Kompaktseminar werden Führungskräfte der obersten Ebene zur strategischen Bedeutung geschult, um die Vorgehensweise der operativ eingebundenen Kräfte unterstützen zu können.
Führungskräfte der mittleren Ebene sowie Fachkräfte werden im Grundlagen- und Aufbaumodul zu "Lean Unterstützerinnen und Unterstützern" bzw. "Lean Expertinnen und Experten" ausgebildet. Ziel ist die Ausbildung qualifizierter Multiplikatorinnen und Multiplikatoren. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben nicht nur Fachwissen, sondern lernen auch Methoden kennen, um Lean Management nachhaltig in der eigenen Unternehmenskultur zu verankern. Im "Train the Trainer" Format eignen sich die Teilnehmenden Know-how in Moderation und Didaktik an und werden so befähigt, ihre eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bzw. Kolleginnen und Kollegen intern zu schulen.
Lean Management
Die Teilnehmenden lernen die Prinzipien und Möglichkeiten von Lean Management und Wertschöpfungsexzellenz als richtungsweisende Philosophie kennen und beherrschen die wesentlichen Zusammenhänge der Philosophie, Methoden und Instrumente der schlanken Produktion. Sie konzipieren eine verlustfreie Produktion und gestalten logistische Ketten im Unternehmen und unter Einbeziehung von Lieferanten, oftmals durch Orientierung an der Engpasssteuerung.
Die Teilnehmenden wenden Analysemethoden wie die ABC-XYZ-Analyse konsequent an, um damit die Beschaffungs- und Produktionsstrategien zu definieren. Sie berechnen Kundentakte und passen die Kapazitäten der einzelnen Anlagen den Bedarfen an. Sie können komplexe und fachbezogene Inhalte zur Optimierung der logistischen Abläufe zielgruppengerecht präsentieren und argumentativ vertreten. Auf die Weise sind Absolvierende in der Lage, die Philosophie der schlanken Produktion als Multiplikator im eigenen Unternehmen zu vermitteln.
Six Sigma
Six Sigma ist ein Managementsystem und eine Methode des Qualitätsmanagements. Das systematische Vorgehen dient der Verbesserung von Prozessen. Hierbei werden analytische und statistische Methoden angewendet.
In der Praxis hat es sich bewährt, ein geeignetes Methodentraining vor einem realen Problemlösungsprojekt durchzuführen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erwerben in einem intensiven Training Grundkenntnisse und Fertigkeiten für die selbstständige Problemlösung und Verbesserung in ihrem Tätigkeitsfeld durch Anwendung der Six Sigma-Methoden.
Six Sigma Yellow Belt ist als Grundkurs für Einsteiger gedacht, die sich einen Überblick über die unterschiedlichen Methoden und Werkzeuge von Six Sigma verschaffen wollen.
Six Sigma Green Belt ist als Aufbaukurs für Fortgeschrittene gedacht. Kursvoraussetzung ist der Six Sigma Yellow Belt.
Der Six Sigma Black Belt gilt als "Königsdisziplin", mit dem Sie zum Experten für Prozessoptimierung und Projektmanagement in Ihrem Unternehmen werden. Kursvoraussetzung ist der Six Sigma Green Belt.
Supply Chain Management
Die Teilnehmenden kennen und beherrschen die Zusammenhänge des Lean Ansatzes mit der Philosophie von Supply Chain Management. Beide Ansätze haben die ganzheitliche Betrachtung der Wertschöpfungskette und deren Ausrichtung auf den Kundenbedarf gemeinsam. Sie haben vertiefte Kenntnisse im ganzheitlichen Management von Supply Chains. Sie kennen und verstehen grundsätzliche Probleme, die beim Management von intra- und vor allem interorganisationalen Lieferketten (sogen. Supply Chains) auftreten. Darüber hinaus kennen sie Erfolgsfaktoren, die zu einer integrierten Leistungserstellung in Supply Chains beitragen sowie Logistikkonzepte, die diese Verbesserungspotenziale für unterschiedliche Branchen implementieren.
Strategische Wertschöpfung und Kundenorientierung bekommt eine besondere Bedeutung über die Unternehmensgrenzen hinaus, da nur die Gesamtbetrachtung der Wertschöpfungskette zu Operational Excellence führen wird.
